Bereits bei meinem derzeitigen Angebot kombiniere ich Coaching gerne mit Bewegung in Form von Gehen. Beim After Work Coaching bietet es sich in besonderem Maße an, dieses zumindest mit einem Spaziergang zu verbinden. Das hilft zusätzlich den Kopf frei zu bekommen.
"... Hier kann dann auch das bloße Gespräch hilfreich sein. Aber es sollte am besten in Bewegung erfolgen, also nicht in der klassischen Konstellation, wo sich Therapeut und Patient gegenübersitzen oder der Patient auf der berüchtigten Couch liegt. Sondern dergestalt, dass der Patient beim Gespräch vorwärts geht. Denn das vergegenwärtigt ihm das Gegenteil der statischen Nichts-geht-mehr-Haltung der Depression. Es gibt seinem Gehirn das Gefühl, dass es nach aller Starre und rückwärtiger Ausrichtung (» Warum sollte mir jemals etwas gelingen, wo mir doch noch nie etwas gelungen ist ...«) endlich wieder vorwärtsgeht, und alles, was es dabei lernt, wird im Kontext dieser Vorwärtsbewegung gespeichert. Ganz zu schweigen davon, dass beim Gehen und Laufen vermehrt Dopamin und andere Neurotransmitter ausgeschüttet werden, die das Interesse steigern und die Stimmungslage anheben. ..."
Prof. Niels Bierbaumer arbeitet am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie an der Universität Tübingen.